Meine Geschichte begann auf der Straße Galati in Rumänien, wo ich einsam und verzweifelt umherirrte. Mein Fell war fast vollständig verschwunden und mein ganzer Körper juckte unerträglich. Ich kratzte mich ständig, was zu schmerzhaften Wunden und Blutungen führte.
Eines Tages entdeckte mich eine liebevolle Zweibeinerin, die immer ein wachsames Auge auf verletzte Hunde hat. Sie nahm mich behutsam auf und brachte mich sofort zu einem Arzt. Auf dem Untersuchungstisch saß ich ruhig und war unendlich dankbar, dass sich endlich jemand um mich kümmerte. Natürlich jaulte ich jedes Mal laut auf, wenn sie mich berührten, aber das war es wert. Denn nach jeder Untersuchung gab es einen kleinen Snack und liebevolle Streicheleinheiten als Belohnung.
Die Zeit auf der Krankenstation war zweifellos die angenehmste meines bisherigen Lebens. Jeden Tag wurde ich sorgfältig eingecremt und das schreckliche Jucken ließ allmählich nach. Ich begann, mich wieder wohler in meiner Haut zu fühlen.
Dann kam der große Tag, an dem der Tierarzt mit einem Lächeln sagte: “Na, kleiner Mann, wir haben das großartig hinbekommen. Dein Fell ist fast vollständig nachgewachsen und du kannst endlich zu den anderen Hunden nach draußen, damit du nicht mehr so alleine bist und wieder Spielkameraden hast!”
Was? Rausgehen? Mit anderen Hunden spielen? Das klang wie ein Traum, der endlich wahr wurde. Aber noch besser war, ich wurde ins Tierheim Help Labus gebracht, umgeben von neuen Freunden und voller Hoffnung auf ein neues Leben. Die Straße ist nämlich ein einziger Überlebenskampt.
Jeden Tag träume ich nun jedoch davon, ein liebevolles Zuhause zu finden, in dem ich für immer bleiben darf.
Magst du mich adoptieren? Ich würde mich so sehr freuen, dein treuer Begleiter zu werden und dir all meine Liebe zu schenken.