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glücklich vermittelt

Glücksfellchen-Report ELLI - Projekt LebensWert


Elli (Crystal) – ein Kangal-Mädchen findet ihr Glück

Vorgeschichte:
Elli (Crystal) wurde in Rumänien von der Straße gerettet: ein wunderschönes Kangal-Mädchen, aber gezeichnet vom Leid. Unterernährt, mit einem schmerzhaften Vaginal-Prolaps und mit abgeschnittenen Ohren – vermutlich, um sie gefährlicher wirken zu lassen.

Doch trotz allem Leid war Elli (Crystal) schon auf der Straße unglaublich freundlich. Wir vermuten, dass genau das der Grund war, warum sie ausgesetzt wurde. Für Menschen, die einen „gefährlichen Wachhund“ wollten, war sie einfach zu sanft, zu nett.

Die Wendung:
In Deutschland fand sich der perfekte Ort für sie: ein Hof, groß genug, dass sie dort ihre artgerechte Aufgabe erfüllen darf – wachen und beschützen – und zugleich ein Zuhause, in dem sie Familienmitglied ist.

Elli (Crystal) zeigt uns, dass auch eine Special-Needs-Rasse wie der Kangal ihr Wesen entfalten kann, wenn sie am richtigen Ort, mit den richtigen Menschen und in der richtigen Umgebung lebt.

Happy End:
Heute ist aus der ausgemergelten Hündin von damals eine stolze, wunderschöne Kangal-Dame geworden. Sie lebt in Liebe, Fürsorge und mit der passenden Aufgabe – endlich darf sie ein glückliches, erfülltes Hundeleben führen.

Dank:
Ein herzliches Dankeschön an Annika, die sofort wusste: „Das ist meine Hündin.“
Schon beim Video-Call in Rumänien war spürbar – hier verbindet sich etwas ganz Besonderes.

Danke, dass ihr diesem großen und sanften Hund so eine wundervolle Chance gegeben habt.
Ihr seid die beste Familie, die wir uns für Elli (Crystal) wünschen konnten.

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Erfahrungsbericht:

"Liebe Labus-Family,
hier schreibt Elli (Crystal) – vielleicht erinnert ihr euch noch an mich. Ich wollte euch ein kurzes Update geben.

Seit etwas mehr als vier Monaten bin ich nun in Deutschland – und was soll ich sagen? Es gefällt mir richtig gut! Ich wohne und bewache einen Hof in Norddeutschland, gar nicht weit von der Nordsee. Als ich ankam, war ich trotz meiner Größe ziemlich ängstlich. Türen waren zum Beispiel ganz schön gruselig für mich. Aber meine neuen Futtergeber haben mir den Anfang leicht gemacht und mir dann einfach die Möglichkeit gegeben so lange draußen zu sein, wie ich wollte. Ich durfte frei entscheiden, ob und wann ich rein wollte. Und so ohne Druck war ich schon nach einer Woche Meister im „Durch-die-Tür-gehen“. Mittlerweile habe ich die Vorteile meiner Hundeplätze aber herausgefunden und liebe es, auf der weichen Matratze zu liegen.

Mein Lieblingsplatz ist aber unter dem Apfelbaum, von dort aus habe ich fast den ganzen Hof im Blick. Anfangs hatte ich Respekt vor den großen Treckern, die hier in der Erntezeit vorbeifahren – doch heute bin ich die Königin des Hofes. Ich bewache alles, sogar die Kühe auf der Nachbarweide, und trotzdem freue ich mich immer sehr, wenn Besuch kommt. Sogar der Postbote bringt mir inzwischen Leckerchen. Da habe ich wohl einiges richtig gemacht.

Am meisten liebe ich Streicheleinheiten – davon kann ich wirklich nie genug bekommen. Kaum läuft jemand aus meiner Familie an mir vorbei, rolle ich mich schon auf die Seite oder auf den Rücken, damit ich ein paar Extra-Streichler bekomme. Zum Glück ist immer jemand zu Hause, sodass ich rundum verwöhnt werde. Im Gegenzug gebe ich meiner Familie natürlich auch ganz viel zurück – zum Beispiel jede Menge Haare.

Es gäbe noch so viel zu erzählen – von meinen Ausflügen ins Watt, meine Abenteuer mit meinem Hofkumpel oder auch davon, dass Menschen gar nicht so viel Angst vor großen Hunden haben müssten. Aber das erzähle ich euch dann beim nächsten Mal.

Vielen, vielen Dank an alle, die mir den Weg in mein neues Zuhause ermöglicht haben!

Ganz liebe Grüße und bis bald
eure Elli (Crystal)"

PS: Meine Futtergeber lassen ausrichten, dass sie mit mir den absoluten Jackpot gewonnen haben.

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Warum wir diese Glücksgeschichten erzählen?

  • Weil sie Hoffnung schenken.
  • Weil sie zeigen, dass jede Rasse ihren Platz finden kann.
  • Weil sie beweisen, dass auch große Hunde sanfte Seelen sind.

Projekt LebensWert bedeutet: Wir helfen den Ärmsten der Armen – und machen sie sichtbar.

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